PIEReq68-beton
Betonsäulenadapter für EQ-6, NEQ-6, NEQ-6 R & EQ-8 (50cm lang, 20cm Durchmesser)
Marke: --Lacerta hot product
Bauart: Betonsäulenadapter
Material: Aluminium
Höhe: 50cm
Transportgewicht: 9kg
EAN Code:
Shop Wien Leider vergriffen
Shop Linz Leider vergriffen
mehrere Unterwegs
269.00 EUR
(inkl. MWSt)
Montierung auf einer Beton-Säule befestigen
Die optimale Lösung für Privat-Sternwarten: stabil, leicht zu montieren und variabel. Diese Version unseres Betonsäulenadapters passt zur SkyWatcher EQ6, EQ6-R, AZ-EQ6 und EQ8 sowie für alle vom Anschluss her baugleichen USA Montierungen, wie z.B. ORION Atlas und mit leichter Anpassung auch zur Takahashi EM-11 und EM-200 Montierung. Alle Löcher und Gewinde sind vorgebohrt.
Aufbau
Der Betonsäulen-Adapter besteht aus drei Ebenen, die durch 4 starke M16 Gewindestangen verbunden sind:
- die unterste sog. Stabilisator-Ebene besteht aus zwei gekreuzten Profilen aus Aluminium-Legierung, welche im Beton voll versenkt werden. Sie halten bzw. stabilisieren die 4 Gewindestangen, ähnlich wie die Metallstruktur in Stahlbeton.
- die mittlere sog. Deck-Ebene ist eine 10mm dicke Vollmetallplatte mit 20cm Durchmesser. Diese Platte ist bereits sichtbar und bedeckt die Säule von oben. Die Gewindestangen sind mit Muttern sowohl von oben als auch von unten festgeschraubt. Nach der Einbetonierung sind nur noch die oberen Muttern zugänglich.
- die Trage-Ebene ist montierungsspezifisch, hier wird die Montierung befestigt. Zwischen Deck-Ebene und Trage-Ebene ist nur so viel Platz notwendig, dass die Montierung von unten (mit Hand oder mit Werkzeug) befestigt bzw. wieder abmontiert werden kann. Diesen Abstand kann jeder für sich einstellen, bevor der Adapter im Beton versenkt wird, dank dem durchgehenden Gewinde an den Gewindestangen.
Der Nord-Dorn
Viele Astrofreunde standen vor dem Problem, dass die EQ6 aus verschiedenen Baujahren auch einen unterschiedlich langen Nord-Dorn besitzen. Um mühsames Absägen oder Verlängerungen zu ersparen, haben wir den Nord-Dorn im Jahr 2017 neu gestaltet. Das typische Nord-Dorn Profil, welches von horizontalen Stellschrauben von rechts und links angedrückt wird, sitzt an einer langen M8 Gewindestange und ist dadurch in der Höhe individuell verstellbar.
Um den Nord-Dorn schadenfrei transportieren zu können, wird der Dorn umgekehrt montiert und schaut nach unten. (siehe Foto, links unten)
Montage
Für diesesn Betonsäulenadapter ist ein passendes Schalungsrohr notwendig (nicht im Lieferumfang enthalten) welches die Form der späteren Säule gibt. Der Norddorn (bei manchen Montierungen Süddorn) wird für den Transport UMGEKEHRT in ein freies Gewinde geschraubt; bitte nicht mit Beton übergiessen sondern rausschrauben und in das vorgesehenen Loch schrauben. Die Höhe des
Dornes kann mit den zwei Schraubmuttern eingestellt werden (kontern). Es empfiehlt sich vor dem Betonieren die EQ6 oder EQ8 auf der oberen Platte auszuprobieren (im Klartext draufschrauben und dann wieder entfernen - dann sieht man auch wie viel Platz für die Hand nötig ist die zentrale Befestigungsschraube festzuziehen). Dieser Test kann auch kurz vorm betonieren gemacht werden.
Die Plattform sollte aus stabilitätsgründen einen gringen Abstand zum Beton haben (Abstand: Deck-Ebene bis Trage-Ebene).
Die mittlere Platte kann durch die 4 Schraubenmuttern auf- und
niedriger gestellt werden. Optimal wäre, wenn die mittlere Platte auf dem
noch flüssigen Beton "schwimmt", sowie der Abstand zwischen der mittleren und oberer Plattform so groß ist, dass man mit der Hand oder einem
Schraubwerkzeug noch Platz hat.
- Für die Stabilität der ganzen Säule ist ein entsprechendes Fundament notwendig welches aus Beton gegossen wird. Beim fertigen Fundament soll die Armierung an der Stelle aus dem Fundament ragen wo später die Säule angebaut wird um einen stabilen Übergang zwischen Säule und Fundamet zu gewährleisten.
- Setzen sie das Schalungsrohr auf das Fundament und stützen sie es seitlich ab, dass es beim späteren ausgießen (und eventuell vorherigem überprüfen der Himmelsrichtung mit aufgesetzter Montierung) horizontal bleibt.
- Es wird empfohlen auch das Schalungsrohr mit einer Armierung zu verstärken (Bestenfalls mit der aus der Bodenplatte ragenden Armierung wenn diese lang genug ist)
- Gießen sie von oben Beton in das Schalungsrohr bis es randvoll ist.
- Drücken sie nun den Betonsäulenadapter mit den gekreuztem Profilen voran in den Beton bis die Deck-Ebene mit dem Schalungsrohr abschließt. Prüfen sie hier dass der Dorn in die richtige Richtung zeigt (ACHTUNG: Bei der neuen EQ8-R ist der Dorn im Süden)
- Nach dem Aushärten (Kann je nach Herstellung und Temperatur mehrere Tage dauern) kann die Säulenstützung entfernt werden. Das Schalungsrohr kann dann auch entfernt werden.
- Die Montierung kann an den vorgesehenen Platz geschraubt werden.
Neben den original Schalungsrohren aus Karton sind auch Rohre aus PVC oder Metall möglich.
ACHTUNG der Nord/Süd-Dorn soll während dem
Betongießen nach Norden/Süden stehen, um die EQ6 oder EQ8 richtig einnorden zu können.
Die zentrale
Befestigungsschraube ist TEIL DER MONTIERUNG, es wird von uns NIE
mitgeliefert. EQ6, EQ8, Takahashi usw... benötigen verschiedene
Zentralschrauben, es ist unmöglich eine Sortiment von M8, M10, M12, 3/8"
usw... Schrauben in verschiedener Länge und Art (Sechskant, Inbus,...)
mitzuliefern.
Einfache Modifikation für Takahashi Montierungen
Möchten Sie eine Takahashi EM-11 oder EM-200 Montierung befestigen, müssen Sie nur das zentrische M12 Gewinde des Betonsäulenadapter aufbohren auf ein Loch mit 12mm Durchmesser. Hier können Sie dann mit der originalen Schraube, die Takahashi mit dem Achsenkreuz mitliefert, die Montierung befestigen.
Falls Sie uns bei der Bestellung bekannt geben, dass Sie eine Takahashi Montierung montieren möchten, bereiten wir für Sie die Bohrung gerne vor.
Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit für Ihre eigene (andere) Montierung, weitere Bohrungen und Gewinde an der Trageebene anzubringen. Es gibt genug Platz an der dicken Aluminium-Platte!
Unser Beitrag: Hergestellt zu 100% in Europa
Um die heimische Wirtschaft zu unterstützen, werden die Aluminiumplatten nicht aus Fernost importiert, sondern beim Niederösterreichischen Aluminiumhersteller "BLECHA" gekauft und auch dort vorgeschnitten. Die weitere Verarbeitung erfolgt durch KITECH, einem Einpersonen-Unternehmen, das u.a. mehr als 20 Jahre lang das historische Heyde-Teleskop der Budapester Urania Sternwarte instand gehalten hat. Zusammengebaut werden die Betonsäulenadapter dann in unserer Filiale in Deutschkreutz, Burgenland. Sogar die Verpackung kommt aus der EU - von einem Nonprofit Unternehmen, das ausschließlich Personen mit Behinderungen beschäftigt.
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#ATT2024 #gartensternwarte